Plaça de l’Ajuntament in Valenica: Platz statt Straße
Wo früher Autos fuhren, ist jetzt eine große Fußgängerzone: Der Rathausplatz der spanischen Stadt Valencia wurde 2020 großteils verkehrsberuhigt. Eine bauliche Umgestaltung mit Begrünung folgt.
Wo früher Autos fuhren, ist jetzt eine große Fußgängerzone: Der Rathausplatz der spanischen Stadt Valencia wurde 2020 großteils verkehrsberuhigt. Eine bauliche Umgestaltung mit Begrünung folgt.
Der Platz im Zentrum der spanischen Stadt wurde 2022 zur Fußgängerzone umgebaut.
Das größte Sprechtheater im deutschsprachigen Raum ist von einer großen Asphaltfläche mit Parkplätzen umgeben. Der öffentliche Raum um Burgtheater und Café Landtmann ist schon lange nicht mehr zeitgemäß.
Die belgische Stadt mit ihren über 260.000 Einwohnern ist für ihre progressive Verkehrspolitik bekannt. Die Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs, sowie der öffentlichen Verkehrsmittel, stehen im Mittelpunkt.
Dieser Artikel zeigt, wie sich einige bekannte Straßen und Plätze über die Jahrzehnte hinweg verändert haben.
Bei dem Haus wurde das Dach abgedeckt. Das Gebäude scheint nun schutzlos der Witterung ausgeliefert zu sein. Sogar das Denkmalamt hatte Interesse am Schutz des Gebäudes. Doch die Unterschutzstellung musste abgebrochen werden - wegen "massiv devastierten Zustandes".
Das Palais Pollack-Parnau am Schwarzenbergplatz wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. An seiner Stelle steht heute ein modernes Bürohaus.
Der Boulevard Anspach in Brüssel ist seit 2015 eine riesige Fußgängerzone. Die Zeiten, in denen sich täglich tausende Autos durch die Straße im Stadtzentrum schoben, sind damit vorbei.
Das Kaufhaus Stafa in der Mariahilfer Straße ist ein bekanntes Gebäude, das sich durch seine runde Form auszeichnet. Es ist eines der wenigen alten Kaufhäuser Wiens, das sich bis heute gehalten hat - zumindest in seinen groben Zügen. Allzu glücklich ist es mit dem Gebäude aber nie gelaufen. Immer wieder wurde es komplett umgebaut.
Hinter dem Wiener Rathaus wird auf Hochtouren an der neuen U-Bahn gebaut. Das ist für die Zweierlinie eine Jahrhundertchance. Sie könnte umfassend umgestaltet und begrünt werden.
- Erschienen auf derstandard.at.
Dieser Artikel zeigt den baulichen Wandel im Wien der Jahrhundertwende. Mit Beispielen aus dem späten 19. bis zum frühen 20. Jahrhundert.
Ljubljana kann Verkehrsberuhigung. Seit 2007 wird das Zentrums von Sloweniens Hauptstadt nach und nach umgestaltet. Doch bereits lange zuvor war der öffentliche Raum immer wieder einschneidenden Veränderungen unterworfen - etwa durch den Siegeszug des Autos und die Einstellung der Straßenbahn.
Der Tartini-Platz im Zentrum von Piran ist einer der schönsten Plätze Sloweniens. Seit der Jahrhundertwende hat sich der historische Platz gleich mehrfach gewandelt. Wo heute eine Fußgängerzone eingerichtet ist, fuhren und parkten früher die Autos. Bis in die 1950er waren sogar Straßenbahnen auf dem Platz unterwegs.
Im 7. Bezirk wurde ein historisches Gebäude abgerissen. Trotz Ortsbild-Schutzzone und Denkmalschutz hatten die Behörden das 1803 erbaute Biedermeierhaus zum Abbruch freigegeben. Die Initiative Denkmalschutz ortet einen "Abbruchskandal". Die Liegenschaft Kaiserstraße 31 ist im Eigentum eines Klosters und hätte ursprünglich saniert werden sollen.
Trotz der einzigartigen Lage zwischen Graben und Freyung gehört ein beträchtlicher Teil des Platzes dem motorisierten Individualverkehr. Könnte der historische Platz nicht viel attraktiver gestaltet sein - und damit auch für mehr Menschen nutzbar?
In seinem über 140-jährigen Bestehen wurde das Gebäude mehrfach tiefgreifend verändert.
Die Direktion der Staatsbahnen am Schwarzenbergplatz 3 wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Vier Jahrzehnte später erfolgte die Rekonstruktion nach alten Plänen.
Fotos vom 19. Jahrhundert bis heute. Mit Infos zu Gebäuden, Verkehr und Stadtgestaltung.
Ein großer Teil der Neubaugasse ist seit 2021 eine Begegnungszone. Seitdem gibt es mehr Bäume und Grünflächen, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, eine attraktive Pflasterung und viele neue Sitzgelegenheiten.
1909 wurde das Barockhaus in der Neustiftgasse 40 abgerissen und durch einen spektakulären Neubau ersetzt. Architekt und Bauherr war Otto Wagner. Ein für die damalige Zeit extrem modernes Gebäude, das mit seiner Architektur bereits weit in die folgenden Jahrzehnte hinausweist.
Neben dem Naschmarkt gibt es eine riesige Asphaltfläche. Mitten in bester Innenstadtlage und umgeben von prächtigen historischen Gebäuden. Bisher ein unausgelasteter Parkplatz, der regelmäßig auch für einen Flohmarkt genutzt wird. Hier will die Stadtregierung eine Markthalle bauen.
Der Hohe Markt ist wahrscheinlich Wiens ältester Markt. Oder eher: Er war es, denn einen Markt gibt es auf dem zentralen Platz im 1. Bezirk schon lange nicht mehr. Doch auch ein richtiger Platz ist der Hohe Markt nicht, denn die meisten Flächen sind für Fahrbahnen und Parkplätze reserviert. Bäume wiederum gibt es hier überhaupt keine. Entsprechend traurig ist die Optik - obwohl nur wenige Schritte vom Stephansplatz entfernt.
Der "Leiner" in der Mariahilfer Straße wurde abgerissen - trotz des erst 2018 verschärften Gesetzes gegen Hausabbrüche und trotz Schutzzone.
Wie sich Verkehr und öffentlicher Raum in der Mariahilfer Straße verändert haben. Von 1900 bis heute.
Auch Kagran war einmal alt. Zwischen hohen Wohnblöcken und mitunter wenig attraktiven Neubauten sind heute nur mehr kleine Reste der historischen Architektur der einstigen Vorstadtgemeinde erhalten. Bis vor ein paar Jahren war das noch etwas anders. Die Stadt Wien hat sich über viele Jahre und Jahrzehnte nicht um den Schutz dieser Häuser gekümmert. Zwar gibt es u.a. in der Wagramer Straße seit 2020 eine Schutzzone, aber selbst dabei wurden viele Häuser einfach "vergessen". Zugleich entstehen in Kagran und generell in Transdanubien reihenweise architektonisch geradezu banale Neubauten.
Der Stephansplatz ist das unbestrittene Zentrum Wiens. Doch nicht immer hat es um Österreichs bedeutendste Kirche - den Stephansdom - eine schöne Fußgängerzone und viel Platz für alle gegeben. Jahrzehntelang waren Stephansplatz, Graben und Kärntnerstraße fest in der Hand des Autoverkehrs. Fahrende und parkende PKW bestimmten den öffentlichen Raum, Fußgänger wurden an den Rand gedrängt, die Innere Stadt galt als sterbender Bezirk. – Fotos und Infos zu 140 Jahren Stephansplatz & Umgebung. Mit Schwerpunkt öffentlicher Raum und Verkehr.
Im 8. Bezirk ist Platz im öffentlichen Raum Mangelware. Einer der wenigen größeren Plätze in der Josefstadt ist der Albertplatz - doch als Erholungsort, zum Spazieren oder zur Abkühlung kann der historische Platz nur bedingt dienen: Über die Hälfte der Fläche ist für Fahrbahnen und Parkplätze reserviert, nur ein Fünftel für Begrünung und Bäume. Öffentliche Flächen, die für alle nutzbar sind, fehlen.
Der Bennoplatz liegt in einem der dichtbebautesten Bezirke Wiens - der Josefstadt. Anders als in der näheren Umgebung gibt es hier zwar etliche hohe Bäume, doch ist der eigentliche Platz für viele Menschen nur beschränkt nutzbar: Parkplätze und Fahrbahnen machen den größten Teil der Fläche aus, während es für Fußgänger mitunter eng wird. Dabei haben 70% der Bewohner im 8. Bezirk gar keinen eigenen PKW. Einerseits fehlt es in der Josefstadt generell an verkehrsberuhigten Orten und Parks, andererseits sind die vorhandenen Plätze z.T. wenig attraktiv gestaltet. So wie der Bennoplatz.
Das Haus aus der Vorgründerzeit wurde um 2000 durch ein hohes Wohnhaus ersetzt.