Brüssel: Ein Boulevard, der wieder zum Boulevard geworden ist
Der Boulevard Anspach in Brüssel ist seit 2015 eine riesige Fußgängerzone. Die Zeiten, in denen sich täglich tausende Autos durch die Straße im Stadtzentrum schoben, sind damit vorbei.
Der Boulevard Anspach in Brüssel ist seit 2015 eine riesige Fußgängerzone. Die Zeiten, in denen sich täglich tausende Autos durch die Straße im Stadtzentrum schoben, sind damit vorbei.
Hinter dem Wiener Rathaus wird auf Hochtouren an der neuen U-Bahn gebaut. Das ist für die Zweierlinie eine Jahrhundertchance. Sie könnte umfassend umgestaltet und begrünt werden.
- Erschienen auf derstandard.at.
Fotos vom 19. Jahrhundert bis heute. Mit Infos zu Gebäuden, Verkehr und Stadtgestaltung.
Die Einkaufsstraße in Wien-Ottakring wird derzeit umgestaltet. Schon jetzt ist sichtbar, was sich die Stadtregierung traut – und wo alles beim Alten bleibt.
- Erschienen auf derstandard.at.
Ein großer Teil der Neubaugasse ist seit 2021 eine Begegnungszone. Seitdem gibt es mehr Bäume und Grünflächen, mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, eine attraktive Pflasterung und viele neue Sitzgelegenheiten.
Die konservative Haltung der Partei zur Stadtplanung stellt die Stadt Wien vor einen Scheideweg.
- Erschienen auf derstandard.at.
Verkehrsberuhigung hat viele Vorteile: Mehr Platz für Menschen und Begrünung, weniger Lärm, mehr Umsatz für Geschäfte, mehr Sicherheit im Verkehr und ein schöneres Straßenbild.
Klimaschutz, Nachhaltigkeit und die Förderung des öffentlichen Verkehrs sind seit Jahren große Themen. Keine politische Partei kommt ohne die vielen beliebten Schlagworte aus. - Doch zugleich werden in und um Wien neue Hochleistungsstraßen geplant. Wie passt das zusammen?
Wem gehört der öffentliche Raum? Welche Verkehrsteilnehmer werden bevorzugt, welche benachteiligt? Sind die Straßen auch lebenswert gestaltet?
Dieser Artikel zeigt, wie Straßen und Gassen in Wien aufgeteilt sind. Im Fokus sind die Flächen für Kfz, Radfahrer, öffentliche Verkehrsmittel und Fußgänger, sowie Bäume und Begrünung.
In den kommenden Jahren wird im 22. Bezirk an der "Stadtstraße" gebaut. Für die über drei Kilometer lange und vier Spuren breite Straße macht die Stadtregierung fast eine halbe Milliarde Euro locker. Mitten in der schwersten Wirtschaftskrise der 2. Republik. Und mitten in der weltweiten Klimakrise.
Die Reinprechtsdorfer Straße ist vielleicht die unattraktivste Straße innerhalb des Gürtels. Die heruntergekommene Einkaufsstraße im 5. Bezirk ist grau, laut und ungepflegt. Und doch hat sie viel Potenzial. - Eine Fotodokumentation, entstanden 2020.
Wird in Wien viel Wert auf lebenswerte Straßen und Plätze gelegt? Haben Bäume und Begrünung Priorität? Stehen Fußgänger, Radfahrer und der öffentliche Verkehr an erster Stelle? - Geht es nach den Stadträten, Rathausmedien und diversen Reklamen, müssten wir eigentlich in einer schönen grünen Stadt leben, die sich auch noch vollends dem Klimaschutz verschrieben hat. Doch wird die Realität diesem Bild gerecht?
Die Reinprechtsdorfer Straße hat schon bessere Zeiten gesehen. Traditionshändler sind weg, Geschäftslokale stehen leer. Obwohl im Zentrum eines Bezirks mit über 50.000 Einwohnern liegt die einstige Einkaufsstraße darnieder. - Über den öffentlichen Raum in der Reinprechtsdorfer Straße.
Wie sich Verkehr und öffentlicher Raum in der Mariahilfer Straße verändert haben. Von 1900 bis heute.
Die Landstraßer Hauptstraße liegt gut. Wollzeile, Ringstraße und Stadtpark sind nur wenige Minuten entfernt, vom Bahnhof Wien Mitte aus gibt es Schnellverbindungen ins Umland und zum Flughafen. Zudem haben sich in der Landstraße viele schöne historische Gebäude erhalten. Trotz dieser guten Voraussetzungen ist die Landstraße alles andere als attraktiv gestaltet: Der motorisierte Individualverkehr dominiert, Radfahrer hingegen kommen förmlich unter die Räder. Zudem mangelt es stellenweise an Bäumen. Auch die Gehsteige könnten teilweise schöner und breiter sein.
Zwischen Schottenring, Votivkirche und Roßauer-Kaserne reiht sich Prachtbau an Prachtbau. Doch zwischen den Häusern sieht es mitunter trostlos aus: Grauer Asphalt, wenige Bäume, lärmender Verkehr. Eine Bürgerinitiative setzt sich seit Jahren für Verbesserungen in der stark befahrenen Hörlgasse ein. Jetzt kommt eine Umgestaltung.
Auf vier Fahrspuren braust der Verkehr lautstark durch die Praterstraße und vorbei an vielen historischen Gebäuden. Obwohl der Praterstraße als Verbindung zwischen Stadtzentrum und Prater eine einzigartige Bedeutung zukommt, wurde sie lange Zeit nur wenig beachtet. Doch schon bald könnte sich das Gesicht der "Stadtautobahn" deutlich verändern, denn der Bezirk plant eine Umgestaltung.