Adaptieren statt Demolieren: Wien muss endlich handeln!
Wien reformiert das Baugesetz. Beim Erhalt von Ressourcen, Stadtbild und prägender Architektur ist dabei noch viel Luft nach oben.
Wien reformiert das Baugesetz. Beim Erhalt von Ressourcen, Stadtbild und prägender Architektur ist dabei noch viel Luft nach oben.
Nach etwas mehr als fünfzig Jahren will die Stadt Wien das Bezirkszentrum Kagran schon wieder abreißen lassen.
Das Gebäude der Sozialversicherung der Selbständigen in der Wiedner Hauptstraße wurde umgebaut. Dabei ist die charakteristische Fassadengestaltung der 1970er-Jahre verloren gegangen.
Im 22. Bezirk ist ein Stück Nachkriegsarchitektur verloren gegangen. Das Denkmalamt soll Interesse an einer alten Fabrik in Aspern gezeigt haben. Aber der Eigentümer kam der Prüfung offenbar zuvor - durch einen Abriss.
Der Georg-Emmerling-Hof ist ein markanter Gemeindebau gegenüber dem Schwedenplatz. Von 2019-2021 wurde das Gebäude grundlegend saniert. Seither kommt die charakteristische Architektur der 1950er wieder voll zu Geltung.
Favoriten boomt. Seit der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs wird allerorten gebaut, saniert und abgerissen. Ganze Stadtteile werden förmlich aus dem Boden gestampft. Mitten darunter hatte ein großes Kunstwerk die Jahrzehnte überdauert. 2017 wurde das fünf Geschoße hohe Sgraffito zerstört. Konsequenzen gibt es bis heute keine.