Findet die Mehrheit moderne Architektur hässlich?

Liegen einige Studien und Umfragen richtig, lehnen viele Menschen Gebäude in modernen Baustilen ab. Alte und alt wirkende Stile werden bevorzugt. Zwischen den Ansichten von Architekten und Laien scheint es eine große Kluft zu geben. - Kann das tatsächlich stimmen?

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DC Tower 2: Die hochhaushohe Peinlichkeit von Wien

Die DC Towers an der Donau waren als Ensemble aus zwei komplementären Hochhäusern geplant. Turm 1 wurde 2013 fertiggestellt. Turm 2 fehlt noch. Er wurde in der Zwischenzeit gleich zweimal umgeplant. Von der ursprünglichen Idee ist dabei nichts übriggeblieben.

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Rüdengasse 7-9: In Klinker gekleidet

Das 2018 erbaute Wohnhaus ist ein für Wien untypischer Neubau. Die abwechslungsreiche und hochwertige äußere Gestaltung mit einer Klinkerfassade reagiert auf die Umgebung und auf ältere Architektur.

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Arndtstraße 88: Eckhaus mit modernem Turm

In Meidling steht seit 2019 ein Wohnhaus, das sich mit seiner Architektur von vielen anderen Wiener Neubauten deutlich unterscheidet. Besonders auffällig ist die moderne Interpretation eines Turms an der Ecke.

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Ein Hotel, das sich verschließt

Gegenüber der U4-Station Pilgramgasse wurde 2022 eine schmale Baulücke mit einem Hotelneubau geschlossen. Das Hotel Indigo bildet einen dunklen Kontrast zur gründerzeitlichen Umgebung.

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Das Simmeringer Betonvogelhaus

In Simmering steht seit 2021 ein Gebäude mit allzu eigenwilliger Architektur. Die "Business Apartments" in der Gudrunstraße 1 trumpfen auf mit harter Ästhetik und einem Raster von vogelhausartigen Erkern. Das macht eines deutlich: In Wien gibt es ein Problem mit der äußeren Gestaltung von Neubauten.

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Kein Grün für die Hitzeinsel

Das Fasanviertel im 3. Bezirk, zwischen Gürtel und Rennweg, gehört zu den dichtest bebauten und heißesten Ecken Wiens. Der öffentliche Raum beschränkt sich auf Asphalt, Parkplätze und Fahrbahnen. Grünflächen fehlen. Dabei wäre eigentlich ein kleiner Park vorgesehen gewesen: Neben der S-Bahn-Trasse war bis Anfang 2021 eine Brachfläche als Parkschutzgebiet gewidmet. Doch einen Park wird es hier nie geben. Die Fläche wurde zu Bauland umgewandelt. Gebaut wird eine Brücke - mitsamt Parkgarage.

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Abriss-Schutz für das Fasanviertel

Seit 2021 gilt im Fasanviertel im 3. Bezirk eine Schutzzone. Damit sind viele alte Häuser zwischen Rennweg und Landstraßer Gürtel besser vor Abrissen und groben Umbauten geschützt. Nur auf die Wohnhäuser aus der Nachkriegszeit wurde dabei vergessen.

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Wohnen hinter Gittern

Wien ist Weltmeister im geförderten Wohnbau. Wien beweist, dass auch in hervorragenden Lagen wie dem Sonnwendviertel beim Hauptbahnhof leistbare neue Wohnungen entstehen können. Doch eines dieser geförderten Wohnhäuser fällt mit einer sehr eigenwilligen Ästhetik auf: Vor Fenstern und Balkonen prangt ein grauer Raster aus Stahl, die dahinterliegende Fassade beschränkt sich auf einfärbigen Putz.

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Augen zu und bauen

Der Neubau am Mariahilfer Gürtel steht in starkem Kontrast zu seiner Umgebung. Das zeigt: Qualitätssichernde Maßnahmen vonseiten der Stadt fehlen. In der Neubau-Architektur ist gleichsam alles erlaubt.

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Jedleseer Straße 75 im 21. Bezirk

Vom Jugendstil zum stillosen Funktionalismus

2018 wurde das alte Hotel Karolinenhof in Floridsdorf abgerissen. Das gegenüber dem bekannten Karl-Seitz-Hof befindliche Gebäude zeichnete sich durch seinen Jugendstil-Dekor aus. Seit 2020 steht hier ein Neubau mit schlichter Fassadengestaltung.

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Römergasse 23: Per Umwidmung zum Abriss?

Stadtplanung in Wien: Wenn die Behörden Abrisse fördern

In Ottakring steigt die Stadt Wien aufs Gas: Damit noch schneller neu gebaut werden kann, wird mittels eines "vereinfachten" Verfahrens umgewidmet. Wird damit der Abriss eines Gründerzeithauses gefördert? Das Beispiel Römergasse 23 wirft Fragen auf.

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Favoritenstraße 129: erbaut 1872, Fassade 2015 abgeschlagen

Favoritenstraße: Umbau per Brechstange

Im 10. Bezirk wurde eine original erhaltene Fassade aus dem 19. Jahrhundert abgeschlagen. Die Zerstörung der 143 Jahre alten Ornamente war tatsächlich von den Behörden genehmigt worden.

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Weinzingergasse 5: erbaut 1907, Abriss 2016, Neubau 2020

Döbling: Die fatalen Folgen der fehlenden Schutzzone

Mitten im historischen Döbling wurde 2016 ein Jahrhundertwendehaus abgerissen. Auch Politik und Behörden waren mitverantwortlich, denn bei der Umwidmung einige Jahre zuvor war keine Schutzzone eingerichtet worden. Eine Schutzzone hätte den Abriss höchstwahrscheinlich verhindert.

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Hochhaus in der Seestadt Aspern

Hoch auf Blech und Sichtbeton

In der Seestadt Aspern steht die Wohnmaschine des 21. Jahrhunderts. Kein Plattenbau, sondern ein Wohnhaus, das den Charme eine Maschine oder einer Lagerhalle versprüht. Es ist ein Gebäude mit harten Kontrasten und kühn herausspringenden Balkonen. Ein Gebäude, dass sich vor allem durch grauen Beton, kühles Wellblech und Container-Optik auszeichnet.

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Abgerissen: Breitenfurterstraße 529

Kalksburg: Behörden für Altbau-Abriss

Im alten Kalksburg, nahe der Wiener Stadtgrenze, rollen die Bagger an. Wo jetzt noch eine große Grünfläche ist, werden bald neue Häuser stehen. Dafür wurde im Dezember 2020 auch ein schlichtes, aber gut erhaltenes Gebäude zur Gänze abgerissen. Um das zu erreichen, wurde sogar die Schutzzone verkleinert.

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Albrechtskreithgasse: Blechhaus statt Landhaus

Vom Ottakringer Landhaus zum Designer-Blech

Anfang 2018 kam das plötzliche Ende für das Ottakringer Landhaus. Anrainer, Gäste und Stadtbildschützer protestierten gegen den Abriss des beliebten Gasthauses. Wenige Tage später folgten Tatsachen: An einem Samstagmorgen fuhren die Abbruchbagger vor, um das alte Fuhrwerkerhaus zu demolieren. Zwei Jahre später ist der Neubau fertig. Der Kontrast zu den Nebengebäuden könnte kaum größer sein.

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Nach vielen Abrissen sind nur noch wenige Gründerzeithäuser in Kagran erhalten.

Die Demolierung von Kagran

Auch Kagran war einmal alt. Zwischen hohen Wohnblöcken und mitunter wenig attraktiven Neubauten sind heute nur mehr kleine Reste der historischen Architektur der einstigen Vorstadtgemeinde erhalten. Bis vor ein paar Jahren war das noch etwas anders. Die Stadt Wien hat sich über viele Jahre und Jahrzehnte nicht um den Schutz dieser Häuser gekümmert. Zwar gibt es u.a. in der Wagramer Straße seit 2020 eine Schutzzone, aber selbst dabei wurden viele Häuser einfach "vergessen". Zugleich entstehen in Kagran und generell in Transdanubien reihenweise architektonisch geradezu banale Neubauten.

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Verplant hinterm Hauptbahnhof: Neues Landgut

Nur wenige Schritte vom Hauptbahnhof entfernt wird ein riesiges neues Stadtviertel gebaut. Am Neuen Landgut sollen künftig 4000 Menschen leben. Im März 2020 wurde der Plan vorgestellt, im September folgte der Beschluss im Gemeinderat. Doch dieser Plan hat einige Schwächen. In den Monaten zwischen der Vorstellung und dem Beschluss des Plans wäre Zeit gewesen, diese Schwächen zu beheben. Das ist nicht geschehen.

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