Leitermayergasse 11: Abriss & Neubau
Ein dreigeschoßiges Gründerzeithaus wurde um 2010 durch einen Neubau ersetzt.
Ein dreigeschoßiges Gründerzeithaus wurde um 2010 durch einen Neubau ersetzt.
Das 1911 errichtete Gründerzeithaus mit dem secessionistischen Fassadendekor wurde aus einem Ensemble ähnlicher Häuser herausgerissen.
Das Gründerzeithaus am Rennweg Nr. 64 war ein typischer Bau des Historismus. Um 2014 musste der Altbau einem Neubau weichen.
Das Häuserensemble an der Ecke Obere Donaustraße/Floßgasse stammte aus dem späten 19. Jahrhundert. Bei einer Renovierung mehrerer zusammenhängender Häuser wurde das Gebäude in der Oberen Donaustraße 67A jedoch abgerissen.
Das 1861 erbaute Gründerzeithaus wurde 2014 -offenbar im Rahmen einer von der Stadt Wien geförderten Blocksanierung - abgerissen.
Das mit Jugendstil-Dekor versehene Haus in der Tautenhayngasse 13 wurde 1912 erbaut. Bei der Änderung des Bebauungsplans im Jahr 1996 hätte eine Schutzzone für das alte Gebäude festgelegt werden können. Dazu kam es aber nicht. Der Abriss erfolgte etwa 2003.
Das Gründerzeithaus nahe Rennweg wurde um 2014 abgerissen.
Der 16. Bezirk boomt. Überall wird gebaut, renoviert und aufgestockt. Zugleich kommen alte Häuser massiv unter Druck. Seit 2019 droht einem schmucken Gründerzeithaus in der Nähe der Ottakringer Straße der Abriss, obwohl das Gesetz zum Schutz historischer Gebäude erst 2018 verschärft wurde. Lässt sich das kleine Haus in der Lienfeldergasse noch retten?
Der Altbau aus der Hochgründerzeit in der Högelmüllergasse 16 mit seiner schmucken Fassade wurde um 2011 abgebrochen.
Das Gründerzeithaus in der Döblinger Hauptstraße 40 wurde irgendwann zwischen 1860 und 1880 erbaut. Der Fassadendekor war bis zum Abriss 2016 noch vollständig erhalten.
Das Gründerzeithaus in der Borschkegasse 14, nahe Gürtel und AKH, war Teil eines kleinen geschlossenen Ensembles aus ähnlichen Häusern. 2014 kam der Abriss.
Neben dem ebenfalls abgerissenen Eckhaus wurde auch das schöne Gründerzeithaus in der Stättermayergasse 15 abgerissen.
Vom herben Ost-Charme des alten Südbahnhofs ist am Wiedner Gürtel nichts mehr zu spüren. Um den neuen Hauptbahnhof ist ein ganzes neues Stadtviertel aus Glas und Stahl entstanden und immer noch wird fleißig weitergebaut. Doch auch der alte Teil des Wiedner Gürtels hat sich dramatisch gewandelt: Innerhalb weniger Jahre wurden eine historische Kuppel demontiert, ein riesiger Dachausbau auf ein denkmalgeschütztes Haus gesetzt und zwei Gründerzeithäuser überhaupt gleich komplett abgerissen.
Das hübsche Frühgründerzeithaus in der Daungasse 6 stammte aus dem Jahr 1864. Es wurde um 2005 abgerissen und durch einen völlig unpassenden Neubau ersetzt.
Das 1903 erbaute Gründerzeithaus am Neubaugürtel 15 war Teil eines Blocksanierungsgebiets. Im Rahmen der Blocksanierung fördert die Stadt Wien die Renovierung alter Häuser und die Schaffung neuen Wohnraums. Doch während die Nachbarhäuser vorbildlich saniert und wenig behutsam aufgestockt wurden, traf das Haus am Neubaugürtel Nr. 15 im Jahr 2012 der Abriss.
Das hübsche Eckhaus an der Goldschlagstraße 54 wies noch den originalen Fassadenschmuck auf, als es ca. 2010 abgerissen wurde.
Über 200.000 Jüdinnen und Juden lebten im frühen 20. Jahrhundert in Wien. Nach Verfolgung, Mord und Zerstörung war 1945 von der einst lebendigen Gemeinde nicht mehr viel übrig geblieben. In einem der wenigen nicht zerstörten jüdischen Gebäude im 2. Bezirk befand sich das größte jüdische Ritualbad Wiens. Trotzdem wurde das Haus vor kurzem ohne größeres Aufsehen einfach abgerissen. Dabei hätte die Stadt es schon vor Jahren nachhaltig schützen können.
Das alte Währinger Bad hat 2019 endgültig zugesperrt. Den schönen Gründerzeitbau, in dem sich das Tröpferlbad befand, verkaufte die Stadt Wien an die Bundesimmobiliengesellschaft. Obwohl das Gebäude in einem ausgezeichneten Zustand ist, gab es Pläne für einen Totalabriss, um die benachbarte Schule zu erweitern. Dabei gilt hier sogar eine Schutzzone, die gerade dazu da ist, historische Gebäude langfristig zu erhalten. - Wie im Oktober 2020 bekannt wurde, dürfte ein kompletter Abriss jedenfalls vom Tisch sein. Doch wie wird ein möglicher Umbau aussehen? Wird die hübsche Fassade vollständig erhalten bleiben?
Nach Weltkriegen und Abrisswellen erinnert in Wien Mitte fast nichts mehr an den alten Bahnhof Hauptzollamt. Nur noch ein über 100 Jahre altes Gebäude ist bis heute erhalten - und es verfällt.
Mitten in Ottakring wurden 2018 drei Häuser aus dem 19. Jahrhundert abgerissen. Doch der Abriss kam alles andere als plötzlich. Warum wurde nicht rechtzeitig eingegriffen, um die historischen Gebäude zu schützen? Und warum wurde mehr als 20 Jahre lang verabsäumt, den kostbaren Häuserbestand aus der Gründerzeit nachhaltig abzusichern?
Seit 2013 ist das Zentrum von Hernals um zwei Gründerzeithäuser ärmer. Jetzt sticht ein riesiger Neubau mit liebloser Architektur wie ein Fremdkörper zwischen den aufwändigen Fassaden der Jahrhundertwendehäuser hervor - und das mitten in der Schutzzone, die Abrisse eigentlich verhindern sollte.
Das 1871 errichtete Gründerzeithaus in der Redtenbachergasse 4, nahe der Ottakringer Straße, wurde ca. 2013 trotz aufrechter Schutzzone abgerissen.
Das Gründerzeithaus in der Gentzgasse 67 wurde um 2010 abgerissen. Die fehlende Schutzzone und die zu hohe Bauklasse haben den Abbruch zumindest indirekt gefördert.
Am Wiedner Gürtel wurde eine fast 140 Jahre alte Kuppel bei einem Dachausbau entfernt. Nicht der erste Verlust von historischer Bausubstanz zwischen Schloss Belvedere und Hauptbahnhof.
Im 3. Bezirk zwischen Landstraßer Hauptstraße und Schlachthausgasse ist ein Gründerzeithaus abgerissen worden. Ein Neubau mit exklusiven Wohnungen ist in Planung.
Im 3. Bezirk ist ein Gründerzeithaus aus dem 19. Jahrhundert in Gefahr. Mit dem Abriss wäre das letzte original erhaltene Haus seiner Zeit am Landstraßer Gürtel verloren.
Im Penzinger Bezirksteil Breitensee stehen einige mit spätgründerzeitlichem und secessionistischen Dekor geschmückte Wohnhäuser. Eines dieser Häuser wurde ca. 2016 abgebrochen.
Der Fassadenschmuck des Jahrhundertwendehauses in der Schönbrunner Straße 211 (nahe der U4-Station Längenfeldgasse) war bis kurz vor dem Abriss noch vollständig vorhanden. Für das vor 1900 erbaute Haus wurde bei der Umwidmung 2012 eine viel zu hohe Bauklasse festgesetzt. Eine Schutzzone fehlt überhaupt. 2014 kam der Abriss.
Das Gebäude in der Schönbrunner Straße 217 wurde 2012 (und bei der erneuten Gelegenheit im Jahr 2014) nicht in die Schutzzone aufgenommen. Trotz eindeutigem Hinweis der Initiative Denkmalschutz. Auch die Bauklasse war viel zu hoch für das alte Haus. Eine klare "Abrisswidmung". 2016 kam der Abriss.
Das ensembleprägende Frühgründerzeithaus in der Alserbachstraße 26 (Baujahr 1855) an einer exponierten Stelle der Alserbachstraße nahe Donaukanal traf 2010 die Abrissbirne. Eine Schutzzone hatte die Stadt Wien 1998 nicht eingerichtet, auch die Bauklasse entsprach nicht der Höhe des Altbaus. Beides gleichsam eine "Einladung" zum Abriss.
Das 1894 erbaute Haus stand in einer Schutzzone. Trotz äußerlich gutem Bauzustand wurde es ca. 2007 abgerissen.
Das gut erhaltene Gründerzeithaus wurde abgerissen. Heute steht hier eine über zwei Parzellen gehende Wohnhausanlage.
Das Gründerzeithaus in der Schulgasse 54 - erbaut vor 1900 - wurde irgendwann nach 1998 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.
Das prachtvolle Haus in der Rembrandtstraße 21, zwischen Augarten und Donaukanal, war samt der aufwendigen Historismus-Fassade bis zuletzt intakt. Es war 1881 erbaut worden. Der Abriss kam ca. 2007.
Das Gründerzeithaus in der Engerthstraße 223 im 2. Bezirk stand in einer Häuserzeile aus ähnlich gestalteten Gebäuden und trug noch den alten Fassadendekor aus dem Baujahr 1895. Es wurde 2014 abgerissen, eine Schutzzone galt nicht.