Rosasgasse 19​: Jugendstilhaus abgerissen

Das mit dem typischen Dekor der Jahrhundertwende geschmückte Haus in der Rosasgasse 19 bildete mit dem beeindruckenden benachbarten Jugendstilhaus (Rosasgasse 21) ein kleines Ensemble. Trotz der hohen Erhaltungswürdigkeit beider Häuser wurde 1997 keine Schutzzone beschlossen. Der Abriss des 1904 errichteten Gebäudes kam um 2010.

Die Architektur des Nachfolgebaus lässt sich eigentlich schwerlich in Worte fassen. Besonders im Vergleich zum abgerissenen Altbau.

In der Werbebroschüre für den Neubau in der Rosasgasse 17-19 steht u. a.:

Wer heute schon an morgen denkt, kommt an einer Vorsorgewohnung nicht vorbei (…) Durch die Nähe zum Schloss Schönbrunn, die gute Erreichbarkeit, die hervorragende Infrastruktur und die komfortable Ausstattung ist jede der modernen Wohnungen in der Rosasgasse gut vermietbar. Sie sind daher sichere Vorsorgeobjekte mit besten Ertragschancen. Wegen der großen Bandbreite an verfügbaren Wohnungsgrößen gibt es praktisch für jedes gewünschte Investitionsvolumen das richtige Angebot (…)

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Vizebürgermeisterin und Stadträtin Kathrin Gaál untersteht die Geschäftsgruppe Wohnen. Zu dieser gehören u. a. die Baupolizei (kontrolliert die Einhaltung der Bauvorschriften u. dgl.), Wiener Wohnen (Gemeindewohnungen) und der Wohnfonds (Fonds für Neubau und Sanierung).
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Der amtsführendenden Stadträtin untersteht die Geschäftsgruppe Innovation, Stadtplanung und Mobilität. Diese ist u. a. zuständig für die Flächenwidmungs- und Bebauungspläne (Innen-Südwest, Nordost), Stadtentwicklung und Stadtplanung und Architektur und Stadtgestaltung (einschließlich der Festsetzung von Schutzzonen gegen Hausabrisse).

(Die Reihung der Parteien orientiert sich an der Anzahl der Mandate im November 2020.)

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