Windmühlgasse 28: Graues Bürohaus wurde buntes Hotel

In der Nähe der Mariahilfer Straße wurde ein Bürohaus zu einem Hotel umgebaut. Das Bestandsgebäude aus den 1970ern erhielt eine künstlerisch ausgestaltete Fassade.

Das ehemalige Bürohaus, das von der Arbeiterkammer genutzt wurde, passte eigentlich so gar nicht nach Mariahilf: Blech, graue Farbe, monotone Gestaltung und eine Architektur, die die Umgebung außer Acht lässt, sind Kennzeichen dieser Bauperiode.

Doch beim nüchternen Grau ist es nicht geblieben, denn das Bürohaus wurde von 2019-2021 innen und außen umgebaut. Es ist nun ein Hotel mit 165 Zimmern der Linie „Jaz in the City“. Die Erdgeschoßfassade wurde erneuert, einige Fenster ergänzt. Auffällig ist vor allem die bunte Bemalung der Fassade, die vom tiroler Künstler HNRX stammt. Die Pläne für den Umbau sind vom Architekturbüro hochform:

Die straßenseitige Gebäudegeometrie bleibt bestehen. Die existierende Hauptfassade aus Stahlbetonstützen mit aussteifenden Parapeten und Aluminiumfenstern erhält durch Fassadengestaltung ein neues Gesicht. Der bestehende Erker wird durch eine neue geknickte Pfosten-Riegel Fassade verändert. Die Erdgeschosszone wird durch Vollverglasung transparent gestaltet. Das Dachgeschoss wird durch Gaupen mit darüberliegenden Balkonen erweitert.

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